BiebelStunde

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Die Nachlässigkeit beim Opferdienst beleidigt Gott

6 »Ein Sohn ehrt seinen Vater und ein Diener seinen Herrn. Ihr nennt mich euren Vater, aber ihr ehrt
mich nicht! Ihr nennt mich euren Herrn, aber ihr gehorcht mir nicht!« Das hat der HERR, der Herrscher
der Welt, zu euch Priestern gesagt, weil ihr ihm seine Ehre nehmt und ihn verächtlich behandelt. Aber
ihr entgegnet dem HERRN: »Womit haben wir dich denn verächtlich behandelt?« 7 Darauf antwortet
er: »Ihr habt auf meinem Altar unreine Gaben dargebracht, und da fragt ihr noch: 'Womit haben wir
dich verunreinigt?' Damit, dass ihr sagt: 'Beim Tisch des HERRN kommt es nicht so darauf an!' So
macht ihr mich verächtlich. 8 Ihr bringt mir als Opfer ein blindes Tier und denkt: 'Das ist doch nicht
schlimm!' Ihr bringt mir ein lahmes oder krankes Tier und denkt: 'Das ist doch nicht schlimm!' Versucht
das doch einmal beim Statthalter! Meint ihr, dass ihr damit seine Gunst gewinnen könnt?« sagt der
HERR, der Herrscher der Welt. 9 Und nun kommt ihr mit so etwas zu Gott und bittet ihn, dass er uns
seine Gnade erweist! So unsinnig handelt ihr. Bildet ihr euch ein, dass der Herrscher der Welt sich das
gefallen lässt? 10 »Wenn doch nur jemand die Zugänge zu meinem Tempel verschliessen würde,
damit ihr nicht solche sinnlosen Opfer auf meinem Altar darbringt! Ich kann euch nicht ausstehen -
sagt der HERR, der Herrscher der Welt -, ich nehme von euch keine Opfer an! 11 Auf der ganzen
Erde - von dort, wo die Sonne aufgeht, bis dort, wo sie niedersinkt - wird mein Name unter den
Völkern geehrt. An unzähligen Orten werden mir wür dige Opfergaben dargebracht. Ja, mein Name
steht in Ehren unter den Völkern - sagt der HERR, der Herrscher der Welt. 12 Ihr aber nehmt mir
meine Ehre, denn ihr sagt: 'Den Tisch des HERRN kann man ruhig verunreinigen; da kommt es nicht
so darauf an, was als Gabe daraufgelegt wird!' 13 Und dann stöhnt ihr noch über euren Dienst! Damit
reizt ihr mich zum Zorn, mich, den Herrscher der Welt. Ausser den lahmen und kranken Tieren la sst
ihr auch noch gestohlene Tiere zum Opfer zu. Und das soll ich von euch annehmen, ich, der HERR?
14 Wer ein Gelübde ablegt und mir ein vollwertiges männliches Tier aus seiner Herde verspricht, mich
aber hinterher darum betrügt und mir ein minderwertiges opfert, den trifft mein Fluch. Denn ich bin der
höchste König, und alle Völker ehr en meinen Namen.« Das sagt der HERR, der Herrscher der Welt.

Mal 2





Buchüberschrift Gott liebt sein Volk Gott schenkt Rahel einen Sohn + Gott schenkt Ijob neues Glück + Unter Gottes Schutz + Der Winter ist vorbei SIE + XVIII + Israels Wiederannahme nach dem Gericht +
 
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